Die Bundesregierung wird demnächst das neue Förderprogramm „Bundesförderung Industrie und Klimaschutz" (BIK) einführen, das speziell darauf abzielt, den industriellen Mittelstand bei der Umstellung auf klimafreundlichere Produktionsmethoden zu unterstützen. Das Programm, das bereits die beihilferechtliche Genehmigung der Europäischen Kommission erhalten hat, fördert Investitionen, die die CO2-Emissionen um mindestens 40 Prozent reduzieren. Förderfähig sind Projekte ab einer Investitionsgröße von 500.000 Euro für KMUs und einer Million Euro für größere Unternehmen. Die maximale Fördersumme pro Projekt kann bis zu 200 Millionen Euro betragen. Insgesamt werden voraussichtlich rund 2,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.

Das neue Förderprogramm wird neben einem Fördermodul zur Dekarbonisierung der Industrie auch ein Fördermodul für Maßnahmen zur Abscheidung und Nutzung oder Speicherung von Kohlenstoffdioxid (CCS und CCU) beinhalten. Der Start des Programms ist geplant, sobald die Förderrichtlinien auf nationaler Ebene verabschiedet sind.

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