Im Rahmen einer aktuellen EU-Ausschreibung können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus energieintensiven Branchen einen Zuschuss von bis zu 10.000 Euro erhalten.

Grundvoraussetzung für die Förderung ist, dass mindestens fünf Prozent Energie in einem Prozess oder generell im Unternehmen eingespart werden. Neben direkten Investitionen kann die Förderung auch für Beratungsleistungen genutzt werden, die das Ziel haben, Potenziale zur Energieeinsparung aufzudecken. Außerdem sind Weiterbildungs- beziehungsweise Qualifizierungsmaßnahmen von Mitarbeitenden im Unternehmen förderfähig. Beispiele für förderfähige Projekte sind:
 

  • Einführung von Energieoptimierungs- und -managementsoftware in einer Produktionsanlage
  • Durchführung einer technischen Beratung zur Identifizierung von Bereichen zur Verbesserung der Energieeffizienz sowie entsprechend geeigneter Technologien auf dem Markt
  • Schulungen für Mitarbeiter in Bezug auf bewährte Verfahren, Sensibilisierung, rechtliche  Aspekte und Verhaltensänderungen im Zusammenhang mit Energieeffizienz

 
EENergy bezuschusst Ausgaben bis zu einer Höhe von 10.000 Euro zu 100 Prozent. Projekte oder Investitionen, deren Kosten über diesem Betrag liegen, können ebenfalls gefördert werden, wobei der maximale Zuschuss auf 10.000 Euro begrenzt ist.

Die Beantragung dieses Programmes erfolgt dezentral und unter Einbindung des Enterprise Europe Network (EEN), für NRW bei NRW.Europa. Für Nordrhein-Westfalen sind die Ansprechpartner für die Antragssteller die Nachhaltigkeitsberater bei der ZENIT GmbH und der NRW.BANK. Der Aufruf ist noch bis zum 15. Mai 2024 geöffnet. Unter den eingereichten und zugelassenen Anträgen wird gelost, sodass jedes teilnehmende Unternehmen eine fünfzigprozentige Chance auf eine Förderzusage hat.

Das Budget für EENergy stammt aus dem Single Market Programm der Europäischen Union. Dadurch sind die Mittel nicht beihilferelevant und können unabhängig von bereits erhaltenen Förderungen beantragt werden. Allerdings sind die Zuschüsse nicht mit anderen öffentlichen Zuschussprogrammen kombinierbar.

Weitere Informationen zu dem Förderprogramm finden Sie hier.
 
Ansprechpartner für die NRW.BANK ist
Justus Schünemann
Tel.: 0211/ 91741 7230
E-Mail: justus.schuenemann@nrwbank.de