Um kleine und mittlere Unternehmen in der Euregio Rhein-Waal bei der Entwicklung von Hard- und Software für Hightech-Anwendungen zu unterstützen, hat die ISIS IC GmbH gemeinsam mit der Hochschule Rhein-Waal das deutsch-niederländische Projekt SPECTORS angestoßen.


„Mit SPECTORS haben wir ein interdisziplinäres Kompetenznetzwerk geschaffen. Unser Ziel ist es, technologische Entwicklungen für die beteiligten Unternehmen nutzbar zu machen. Durch neuartige Produkte und Dienstleistungen sind die Unternehmen im Grenzgebiet in der Lage, sich besser am Markt zu positionieren“, sagt ISIS IC-Geschäftsführer Dirk Unsenos. Das Weseler Unternehmen, das auf Produkte und Entwicklungsdienstleistungen in der Funk- und Mobiltechnik spezialisiert ist, ist Lead Partner von SPECTORS und trägt die Verantwortung für die Projektabwicklung.
„Besonders für kleinere Unternehmen, die keine Forschungs- und Entwicklungsabteilungen haben, bieten solche Kooperationsprojekte enorme Möglichkeiten, sich einen technologischen Vorsprung auf dem Markt zu verschaffen.“
Bastian Hoffmann, Projektkoordinator SPECTORS, ISIS IC GmbH, Wesel
Die SPECTORS-Projektpartner sind in ganz unterschiedlichen Bereichen aktiv: Positionierungs- und Vermessungs-Systeme werden entwickelt, oder Drohnen mit Spezialsensoren für ihren Einsatz in der Landwirtschaft ausgestattet. „Hier ist eine Drohne beispielsweise als 'fliegendes Mikroskop' unterwegs, um einen schnellen Überblick über den Zustand der Pflanzen auf einem Acker zu ermöglichen“, erklärt Dirk Unsenos. Was ihn besonders freut: „Wir haben schon jetzt, während SPECTORS noch läuft, Anfragen von Unternehmen, die sich für spezielle Drohnen-Anwendungen interessieren. Das bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
„Die Kooperationsmöglichkeiten sind vielfältig: von studentischen Semester- und Abschlussarbeiten über Unternehmenspraktika und Weiterbildung bis zu geförderten Entwicklungsprojekten. Dadurch werden Studierende gezielt an Unternehmen herangeführt.“
Prof. Dr.-Ing. Rolf Becker, Wissenschaftlicher Projektleiter SPECTORS, Hochschule Rhein-Waal, Fakultät Kommunikation und Umwelt, Kleve
Förderung und Finanzierung
Ziel des deutsch-niederländischen Forschungsprojekts SPECTORS (Sensor Products for Enterprises Creating Technological Opportunities in Remote Sensing) ist die „Erschließung des Marktpotenzials ziviler Drohnentechnologie durch Sensorinnovationen für Fernerkundung und Fernüberwachung“. Das Projekt wird im Rahmen des europäischen Förderprogramms INTERREG V A „Deutschland-Nederland“ gefördert. INTERREG wurde Anfang der 1990er-Jahre von der Europäischen Union eingeführt, um grenzüberschreitende Kooperationsprojekte finanziell zu unterstützen.
SPECTORS läuft seit dem 1. September 2016 bis zum 31. August 2020. 31 Partner – Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen sowie gemeinnützige Institutionen aus Deutschland und den Niederlanden – sind am Projekt beteiligt. Die Gesamtkosten liegen bei etwa 9,88 Millionen Euro. Die Europäische Union beteiligt sich mit 4,94 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen, die niederländischen Provinzen Gelderland, Overijssel und Noord-Brabant sowie das niederländische Wirtschaftsministerium steuern zusammen weitere 1,65 Millionen Euro bei. Die Projektpartner finanzieren die restlichen 3,29 Millionen Euro.
Innovationspartner Niederrhein
Christian von Styp-Rekowski, Projektkoordination
Bismarckstr. 109
41061 Mönchengladbach
02161 241-149
vonStyp@ mittlerer-niederrhein.ihk. de
http://www.mittlerer-niederrhein.ihk.de
Kontakte zum Unternehmen:
Bastian Hoffmann
ISIS IC GmbH
Handelsweg 1
46485 Wesel
Tel. 0281 33839-62
bhoffmann@ isis-ic. com
www.isis-ic.com
Prof. Dr.-Ing. Rolf Becker
Hochschule Rhein-Waal
Fakultät Kommunikation und Umwelt
Friedrich-Heinrich-Allee 25
47475 Kamp-Lintfort
Tel. 02842 90825-294
rolf.becker@ hsrw. eu
www.hochschule-rhein-waal.de